Bereits vor dem Spiel war klar, dass es an diesem Tag einer sehr guten Leistung bedarf um etwas Zählbares aus der Stadionhalle in Wiesloch mitzunehmen. Wusste man doch nicht erst nach dem Heimsieg der TSG Wiesloch am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer aus Heddesheim, dass die Mannen von Trainer Peitz, gespickt mit ehemaligen 3.Liga-Spielern, gerade zu Hause ein Macht sind. Am Ende sollte sich dann aber doch die individuelle Klasse der Hausherren durchsetzen und man verlor die Partie knapp mit 29:27.
Ein furchtloser Beginn des Wolfsrudels und eine 1:3-Führung ließen die Hoffnungen auf einen Auswärtssieg zwar zunächst anwachsen, wurden jedoch spätestens durch die rote Karte gegen Rainer Verclas schnell wieder gedämpft. Eine sehr unglückliche Aktion führte zur Hinausstellung und machte die Aufgabe nun ungleich schwerer. So lief man bis zur Pause einem knappen Rückstand hinterher, bedingt durch einfache Ballverluste im Angriff, welche die Gastgeber eiskalt nutzten (15:12, Hz.)
Im zweiten Abschnitt konnte man die einfachen Gegenstoß-Tore der Gastgeber zwar weitestgehend verhindern und man blieb über die kompletten zweiten 30 Minuten auf Tuchfühlung (23:21, 47. Min), aber es fehlte am Ende einfach der Lucky-Punch um die Partie auszugleichen und den Sieg der Hausherren ernsthaft zu gefährden. Zweifellos gab es die Möglichkeiten dazu, doch die individuelle Klasse und breite Bank der TSG sorgte am Ende dafür, dass die Punkte in Wiesloch blieben.
Nun darf sich das Wolfsrudel auf den Auftritt beim aktuellen Tabellenführer in Heddesheim freuen, wo man definitiv als Außenseiter antritt und somit absolut nichts zu verlieren hat. Gerade nach dem Hinspiel sollten die Heddesheimer gewarnt sein und dürfen sich auf einen heißen Kampf einstellen.
Es spielten: Raúl Lazaro Garcia, André Treiber (beide Tor), Julian Maier (6), Maximilian Denne (5/4), Julian Kern (4), Axel Schöffel (4), Nicolas Großhans (3), Marcel Treiber (3), Lars Fischer (1), Rainer Verclas (1), Julian Bastel, Robin Geiss.
md