Die ersatzgeschwächten Handball Wölfe Plankstadt mussten sich am Sonntag bei der SG Heidelsheim/Helmsheim mit 28:34 geschlagen geben. Trotz einer starken zweiten Halbzeit reichte es nicht, die spielstarken Gastgeber ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Die Wölfe legten einen holprigen Start hin. In der Abwehr gelang es nicht, den Gegner entscheidend zu stören, und im Angriff fehlten klare Abschlüsse. Trainer Niels Eichhorn sah sich deshalb frühzeitig gezwungen, eine Auszeit zu nehmen (6. Minute, 4:0). Die Wölfe fanden danach besser ins Spiel und konnten durch Alexander Leibnitz den Rückstand auf drei Tore verkürzen (23. Minute, 12:9). Doch im Angriff ließen sie zu viele Chancen liegen, sodass die Mannschaft mit einem 16:10 in die Halbzeitpause ging.
Auch die zweite Halbzeit hatte direkt einen Nackenschlag für die Wölfe parat: Ein 1:4-Lauf der SG Heidelsheim/Helmsheim ließ die Hausherren direkt mal mit neun Treffern in Front gehen (33. Minute, 20:11). Aber die Wölfe bewiesen Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Nach einer Disqualifikation des Heidelsheimer Spielmachers gelang es, den Rückstand auf fünf Tore zu verkürzen (46. Minute, 24:19). In einer intensiven Schlussphase, geprägt von zahlreichen Zeitstrafen, gelang es dem Wolfsrudel nicht mehr ranzukommen. So mussten sich die Wölfe schließlich mit einer 34:28-Niederlage abfinden.
Trotz der Niederlage zeigten die Handball Wölfe Plankstadt Moral und bewiesen, dass sie auch gegen eine stark aufspielende SG Heidelsheim/Helmsheim in der zweiten Halbzeit mithalten können. Der geschwächte Kader war jedoch nicht in der Lage, dem Gegner über die gesamten 60 Minuten Paroli zu bieten.
Bereits am nächsten Sonntag steht für das Team von Niels Eichhorn und Andreas Großhans das Nachbarschaftsduell in Friedrichsfeld auf dem Plan. Mit zahlreichen Fans im Rücken hofft man dort auf den zweiten Auswärtssieg der Saison.
Es spielten:
Sebastian Kaiser, Raul Lazaro Garcia (1) (beide Tor), Joshua Fröhlich (1), Julian Bastel, Julian Kern (3), Tadeo Eichhorn, Axel Schöffel (2), Leonard Verclas (4), Robin Geiß (1), Maximilian Denne, Alexander Leibnitz (4), Marcel Treiber (4), Rainer Verclas (8).
lv