2. Mannschaft: Wölfe beweisen Moral!

Nach der deutlichen 18:31-Niederlage in der Vorwoche stand für das Team von Sebastian Pristl und Magnus Verclas die nächste Bewährungsprobe an. Nach drei Auswärtsspielen in Folge durfte das Wolfsrudel endlich wieder in der heimischen Mehrzweckhalle auflaufen. Der Gegner: TSV Amicitia Viernheim II. Das Ziel war klar formuliert – die zwei Punkte sollten diesmal in eigener Halle bleiben.

Von Beginn an zeigten die Wölfe, dass sie die Scharte der Vorwoche auswetzen wollten. In der Abwehr wurde beherzt zugepackt, und die Gastgeber ließen in den ersten fünf Minuten keinen Gegentreffer zu. Einziger Wermutstropfen: die mangelhafte Chancenverwertung im Angriff. Die Pristl-Sieben agierte zu ungeduldig, suchte den Abschluss oft überhastet und scheiterte mehrfach an der gegnerischen Defensive. Auch nach der ersten Auszeit kam der Angriffsmotor zunächst nicht richtig ins Rollen. So stand es nach rund 20 Minuten 7:10 für die Gäste aus Viernheim. Erst kurz vor der Pause fanden die Wölfe zu ihrem Rhythmus und verkürzten auf 12:13 – ein Hoffnungsschimmer zur Halbzeit.

Der zweite Durchgang begann ähnlich zäh. Zwar stand die Defensive weiterhin stabil, doch im Angriff blieben zu viele Chancen ungenutzt. Zusätzlich schwächten sich die Hausherren durch unnötige Zeitstrafen selbst. Sieben Minuten vor dem Ende lag das Wolfsrudel mit 21:23 zurück – viele Zuschauer hatten die Wölfe schon abgeschrieben.

Doch dann zeigten die Wölfe genau das, was sie in dieser Saison besonders auszeichnet: Kampfgeist und Wille. Joshua Fröhlich erzielte zwei schnelle Treffer in Folge und stellte auf Remis. Mit großem Einsatz und voller Leidenschaft drehte das Team das Spiel in den Schlussminuten und erkämpfte sich schließlich einen 26:24-Heimsieg.

Die Rothemden machten sich das Leben phasenweise selbst schwer, bewiesen aber Nervenstärke und Moral. Am Ende stand ein verdienter Erfolg, der Mut für die kommenden Aufgaben macht. Schon am kommenden Sonntag (9. November, 18 Uhr) wartet die nächste Herausforderung: Auswärts trifft das Wolfsrudel auf den Landesliga-Absteiger HSG St. Leon-Reilingen.

Es spielten: Joshua Fröhlich (7), Maximilian Muschelknautz (7), Thorben Richter (4), Noah Labs (3), Leonard Verclas (2), Kai Plettenberg (1), Marc Weber (1), Niklas Woldt (1), Marvin Berlinghof, Ben Bräunling, Florian Fröhlich, Louis Kolb, Tobias Pristl, Adrian Summ, Cameron Villa Apps 

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