Vergangenen Samstag stand für das Wolfsrudel das zweite von drei harzfreien Auswärtsspielen in Folge auf dem Programm. Diesmal ging es zum Landesliga-Absteiger HSG Weinheim/Oberflockenbach. Nachdem das Team von Sebastian Pristl und Magnus Verclas bereits im ersten Saisonspiel gegen den Vorjahresmeister aus Schwarzbachtal überzeugen konnte, sollte nun an diese Leistung angeknüpft werden. Lediglich der krankheitsbedingt ausgefallene Niklas Woldt fehlte – ansonsten konnten die Wölfe mit voller Kapelle antreten.
Den Start verschlief das Wolfsrudel jedoch komplett: In der Abwehr bekam das Team die körperlich starken Weinheimer kaum in den Griff, und im Angriff segelten die ersten Würfe allesamt über das Tor der Gastgeber. So lagen die Wölfe nach elf Minuten bereits mit 4:7 zurück – Anlass genug für Trainer Pristl, die erste Auszeit zu nehmen. Doch so richtig wollte der Motor weiterhin nicht anspringen: Hochkarätige Chancen wurden leichtfertig vergeben, und im Angriffsspiel fehlte die nötige Geduld. Keine Frage – spielerisch waren die Wölfe die bessere Mannschaft, doch auf der Anzeigetafel spiegelte sich das nicht wider. Mit einem 12:14-Rückstand ging es schließlich in die Kabine.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte ließ zunächst nichts Gutes erahnen: Weinheim baute den Vorsprung schnell auf 19:15 aus (36.). Doch die Wölfe bewiesen Moral und kämpften sich eindrucksvoll zurück. Binnen weniger Minuten glich das Team zum 19:19 aus (38.) und drehte anschließend richtig auf. Nun zeigte sich die spielerische Klasse der Plankstädter deutlich: In der Abwehr wurde nun beherzt zugegriffen und im Angriff die Chancen genutzt. Am Ende flimmerte ein 31:27-Erfolg der Plankstädter auf der Anzeigetafel. Somit sind die Wölfe diese Saison weiterhin ungeschlagen in der Bezirksoberliga.
Jetzt hat das Wolfsrudel eine Woche Verschnaufpause, ehe es am Samstag (25.10/17Uhr) zum Tabellenschlusslicht Handschusheim geht, bei dem die nächsten zwei Punkte eingefahren werden sollen.
Es spielten: Joshua Fröhlich (6), Maximilian Muschelknautz (5), Nicolai Schmelz (4), Thorben Richter (3), Julian Stein (3), Cameron Villa Apps (3), Noah Labs (2), Kai Plettenberg (2), Adrian Summ (2), Leonard Verclas (1), Marvin Berlinghof, Ben Bräunling, Louis Kolb
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