Was für ein Nachmittag in der Sporthalle Hockenheim! Erst Winterschlaf, dann Torhunger – am Ende triumphieren unsere Wölfe mit einem bärenstarken 32:19-Auswärtssieg gegen die JSG St. Leon/Reilingen.
Erste Halbzeit: Der zähe Start – und das leise Erwachen des Rudels:
Die ersten Minuten? Ganz ehrlich: Da sah man noch die Müdigkeit. Angriff unsauber, Abwehr schläfrig, die Gastgeber mit mehr Punch. Nach zwölf Minuten lagen die Wölfe sogar 3:4 zurück – die Tribüne Überrascht.
Doch dann kam dieses typische Knacken im Rudel, dieser Moment, in dem die Jungs merken: Jetzt reicht’s.
Und ab da passierte etwas:
Paul Wolf, gesundheitlich angeschlagen, kam in Fahrt. Gleich mehrere freie Bälle pflückte er vor dem Netz.
Vorne begann Linas Luft die Aufholjagd. Egal ob durch die Beine, aus dem Sprung, oder gelupft – er traf und traf. Mit ihm wuchs das Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft.
Zur Pause hieß es plötzlich 10:12 für das Rudel – und jeder spürte:
Da geht noch viel mehr.
Zweite Halbzeit:
Au revoir Wintermodus – jetzt wurde gejagt. Die ersten Minuten nach der Pause die Jungs waren ein Rudel: schnell, wild, zielstrebig.
Paul hielt weiter stark. Die Abwehr, auf der Spitze Maxim Suckert packte zu und lies die Gegner verzweifeln. vorne gab es kein Halten mehr. Linas zerlegte die Defensive der Gastgeber– am Ende stand er bei insgesamt 15 Toren.
Doch er war nicht allein:
• Deniz Ildeniz mit Wucht und Tempo sowie der Fassbrause für den Dreißigsten Treffer.
• Korbinian Bischoff, der sein Debüt gab – und wie! Keine Nervosität, kein Zögern. Der Junge passt ins Rudel, als wäre er schon seit Jahren dabei.
• Maxim Suckert der klug die Bälle verteile und zum Abwehrmonster mutierte
• Alex Fackel mit zwei wichtigen Treffern in der Crunch Time.
• Elias Betzwieser und Luca Felkel die pausenlos den Turbo anwarfen.
Zwischen Minute 31 und 43 kannten die Wölfe kein halten mehr. Als Deniz auf 30:18 stellten, war klar:
Das ist ein Statement-Sieg.
Die Wölfe ließen aber nicht nach, spielten konzentriert zu Ende und machten den Deckel drauf: 32:19!
Mit diesem Sieg holen sie sich Platz vier in der Tabelle – und das völlig verdient.
Das Rudel hat geliefert. Und wie!
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Kader (alphabetisch, Tore in Klammern)
Wolf, Paul (Tor)
Betzwieser, Elias (2), Bischoff, Korbinian (4), Fackel, Alex (2), Felkel, Luca (1), Ildeniz, Deniz (5), Luft, Linas (15), Suckert, Maxim (1)
Martin Fackel

