Die Luft in der Plankstadter Wolfshöhle war dicht, als das Rudel der Handball Wölfe Plankstadt e.V. am 14. Dezember zum letzten Mal in diesem Jahr zur Beutejagd antrat. Der Gegner, die SG Edingen-Friedrichsfeld, Dritter der Liga und schon einmal als schlagkräftig bekannt, versprach von Beginn an eine harte Prüfung. Die Stimmung war fantastisch, doch der Start war holprig. Es dauerte bis zur 2:40-Minute, ehe der erste Jubel losbrach – der Aufbruch der Wölfe mit dem ersten Heimtor war geschafft! Doch die Gäste, die sofort Zähne zeigten, zogen auf 1:2 davon. Was uns aber in dieser Phase auf der Fährte hielt, waren die Wolf-Momente im Tor: Unser Keeper zeigte früh eine Glanzparade nach dem anderen, darunter auch eine großartige Parade beim 9m. Der starke Angriff über Jannis Pospiech, der mit einer Pirouette zum 2:3 traf, zeigte, welche Klasse in diesem Team steckt.
Trotz aller kämpferischen Ansätze stießen die Jungwölfe in der Mitte der ersten Halbzeit auf massiven Widerstand. Das Wolfs-Glück schien uns verlassen zu haben: Würfe wurden von den Gästen mit Fußspitzen pariert, Angriffe vereitelt und Konter eiskalt bestraft. Das Rudel geriet unter Druck. Beim Stand von 7:13 in Minute 13:05 musste unser Trainerteam die Auszeit nehmen, um das Team neu zu ordnen. Bis zur Halbzeit (14:23) kämpften unsere Helden verbissen, aber der Abstand blieb groß. Besonders schmerzhaft: Der Angriff von Dario Ragusa kurz vor der Pause, der leider knapp vorbeiging – dieser Treffer hätte der Motivation so gutgetan!
Doch ein echtes Rudel gibt niemals auf! Die Entscheidung fiel in der zweiten Hälfte, in der unsere Wölfe ihre Moral bewiesen. Nach dem Seitenwechsel (20:26 durch Jannes Pospiech) zeigte das Team, dass es sich nicht zerreißen lässt. Es war Linus Weber, der mit seiner Treffsicherheit das Feuer im Rudel neu entfachte. Er traf per 7-Meter zum 17:27 und legte wenig später nach, ehe Oskar Jurukov und Leon Wewers (mit seinem ersten Tor zum 20:31) im Angriff glänzten. Zwischen der 24. und 33. Minute startete das Rudel einen eigenen Lauf, bei dem Jannes Pospiech zum 23:35 traf und die Mannschaft zeigte, dass sei sich nicht unterkriegen lassen.
Auch wenn die Begegnung am Ende mit 23:38 verloren ging, ist dies eine Rückkehr mit erhobenem Haupt! Dieses Ergebnis spiegelt nicht den leidenschaftlichen Kampfgeist wider, den die Jungs auf die Platte brachten. Geht mit Stolz in die Pause, Jungwölfe! Ihr habt uns einen kämpferischen Abschluss beschert. Jetzt wünschen wir allen Fans und Unterstützern ein frohes Fest und einen guten Rutsch, damit wir im neuen Jahr wieder gemeinsam auf Jagd gehen können!Fabian Wewers
Rudelgebrüll zum Jahresabschluss: Unsere Jungwölfe beißen sich durch ein hartes Duell!

