Halbzeitführung – Wölfe gewinnen Hinspiel deutlich Plankstadt legt mit furiosem 40:26-Sieg gegen Bottwar vor!

Plankstadt. – Es war ein Handballabend, wie ihn Plankstadt wohl lange nicht mehr erlebt hat. In einer prall gefüllten Mehrzweckhalle, in der die Emotionen von der ersten bis zur letzten Minute greifbar waren, feierten die Handball Wölfe Plankstadt einen hochverdienten 40:26-Erfolg im Relegationshinspiel gegen die Handballregion Bottwar SG. Gänsehaut-Atmosphäre, mitreißender Tempohandball und eine Mannschaft in Bestform – dieses Spiel hatte alles.

Dabei begann die Partie zunächst holprig aus Sicht der Hausherren. Die Nervosität der Wölfe war in den ersten Minuten spürbar. Nach einem schnellen 0:2-Rückstand und einer frühen Zeitstrafe schien Bottwar die Gunst der Stunde nutzen zu wollen. Doch was dann folgte, war ein wahres Offensivfeuerwerk, das seinesgleichen sucht.

Angeführt von einem überragenden Julian Maier, der mit 11 Treffern Topscorer der Partie war, drehten die Wölfe auf. Mit schnellem Umschaltspiel, sehenswerten Kombinationen und einer beeindruckenden Effizienz vor dem Tor rissen sie das Spiel an sich. Auch wenn Bottwars Spielmacher Marc Pflugfelder immer wieder seine individuelle Klasse aufblitzen ließ, bekam Plankstadt zunehmend die Kontrolle über das Spielgeschehen.


Spätestens beim 10:7 in der 14. Minute war deutlich zu spüren, dass die Wölfe ihren Rhythmus gefunden hatten. In der Offensive glänzten sie mit sehenswerten Treffern, während Keeper Raul Lazaro Garcia in Bestform die Stimmung der Halle zum Kochen brachte. Mit einer verdienten 21:13-Führung ging es in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Wölfe am Drücker. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung auf satte 17 Tore an – ein Spiegelbild der Dominanz, die Plankstadt auf die Platte brachte. Erst eine dritte Zeitstrafe und die daraus resultierende rote Karte für Kapitän Axel Schöffel brachte kurzzeitig Unruhe ins Spiel. Bottwar nutzte die Restphase, um drei Tore aufzuholen. Doch der Vorsprung blieb ungefährdet.

Am Ende stand ein überragendes 40:26 auf der Anzeigetafel – eine Bestleistung im vielleicht wichtigsten Spiel der Saison.

„Das war eine herausragende Mannschaftsleistung zum perfekten Zeitpunkt“, zeigte sich Trainer Niels Eichhorn nach Abpfiff sichtlich stolz. „Aber wir wissen, dass erst 50% geschafft sind. Im Rückspiel müssen wir wieder mit der gleichen Konsequenz und Einstellung auftreten.“

Das Rückspiel findet am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr in der Wunnensteinhalle in Großbottwar statt. Die Wölfe hoffen auf zahlreiche lautstarke Unterstützung, um den letzten Schritt in Richtung Oberliga Baden-Württemberg gemeinsam zu gehen.

lv

Nach oben scrollen