Unsere Wölfe zeigten am Samstagabend um 20:15 Uhr eine starke Auswärtsleistung, mussten sich am Ende jedoch unglücklich mit 29:28 bei der SG Schozach-Bottwartal geschlagen geben – ein Ergebnis, das dem Spielverlauf kaum gerecht wird.
Schon vor dem Spiel war klar, dass es personell eng wird: Mit Kapitän Axel Schöffel, Rainer Verclas, Robin Geiß und dem frisch gebackenen Vater Raúl Lázaro García fehlten gleich vier wichtige Spieler. (An dieser Stelle: Glückwunsch, Raúl – alles Gute für dich und deine Familie!)
Doch das Rudel ließ sich davon nicht beirren – das Motto war klar: Den Fight annehmen und alles reinwerfen!
Gesagt, getan: Die Wölfe starteten stark und führten durch Nikolas Zincke in der 6. Minute mit 1:4. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Abwehr stabil stand und das Angriffsspiel mit viel Struktur überzeugte. Sebastian Kaiser zeigte im Tor erneut eine bärenstarke Leistung und hielt seine Mannschaft mehrfach im Spiel.
Zur Halbzeit stand es 13:12 für die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Wölfe mit viel Tempo und Leidenschaft zurück. Julian Kern drehte mit einem Doppelschlag die Partie (13:14), ehe zwei fragwürdige Zeitstrafen gegen Alexander Leibnitz für Unruhe sorgten. Doch das Rudel blieb konzentriert – in der 42. Minute glich Julian Kern erneut zum 18:18 aus.
Zehn Minuten vor Schluss schien der Auswärtssieg greifbar: Nicolas Großhans, Marcel Treiber und Alexander Leibnitz trafen zur 24:27-Führung. Die Wölfe kämpften geschlossen, hatten das Spiel eigentlich im Griff – bis die Schlussphase an Dramatik kaum zu überbieten war.
In den letzten Minuten spielten die Schiedsrichter eine tragende Rolle: Klare Aktionen wurden nicht gepfiffen, mögliche Siebenmeter und Zeitstrafen blieben aus. Diese unglückliche Linie brachte die Gastgeber zurück ins Spiel, die ihre Chancen eiskalt nutzten und das Ergebnis in den Schlusssekunden drehten.
Trotz der bitteren Niederlage zeigten die Wölfe eine bärenstarke Leistung, sowohl kämpferisch als auch spielerisch.
Trainer Niels Eichhorn fand nach der Partie lobende Worte:„Ich habe heute kaum etwas zu kritisieren. Wir waren voll da, haben über 60 Minuten alles gegeben und gezeigt, dass wir ein Rudel sind – egal wie es steht und wer auf der Platte steht!“
Zwei Punkte wären mehr als verdient gewesen, doch der Stolz auf diese Leistung überwiegt.
Nun gilt es, durchzuatmen: Das kommende Wochenende ist spielfrei – Zeit zur Regeneration, bevor es am 22.11.2025 um 20:15 Uhr zum aktuellen Ligaprimus TV 1895 Flein geht.
Auf geht’s, pack ma’s!
Es spielten: Marvin Berlinghof, Sebastian Kaiser, Nicolas Großhans (1), Nico Schöffel (1), Julian Kern (3), Alexander Leibnitz (3), Marcel Treiber (5), Leonard Verclas, Joshua Fröhlich (2), Maximilian Muschelknautz, Fabian Engels (10), Nikolas Zincke (3), Tadeo Eichhorn.
NZ

