Die Handball Wölfe Plankstadt befinden sich in einer äußerst schwierigen Lage. Nachdem sich das Team von Trainerduo Eichhorn / Großhans erst kürzlich viermal in Folge geschlagen geben musste, schaffte man es auch am vergangenen Sonntag gegen den direkten Konkurrenten TV Knittlingen nicht, über 60 Minuten eine gute Leistung abzurufen und verlor am Ende verdient mit 26:28.
Es ist unübersehbar, dass die Personalsituation bei den Wölfen immer noch sehr angespannt ist. Nichtsdestotrotz waren alle gewillt, der Niederlagenserie endlich ein Ende zu setzen. Das Wolfsrudel kam jedoch von Beginn an nicht gut ins Spiel. Im Angriff leistete sich das Team zu viele Fehler und in der Abwehr war man nicht gallig genug und ließ zu oft die Knittlinger einfach durchmarschieren. So lagen die Wölfe nach 15 Minuten mit 5:7 hinten. Im Anschluss musste auch Kapitän Axel Schöffel verletzt ausgewechselt werden. In die Halbzeit ging es dann mit einem 10:13-Rückstand.
Auch im zweiten Spielabschnitt fanden die Wölfe nie ins Spiel. Wenn sich dann einmal die Möglichkeit bot, zu verkürzen, scheiterte es an der letzten Konsequenz im Torabschluss oder die Wölfe machten sich das Leben mit technischen Fehlern selbst unnötig schwer. Als dann auch noch Nicolas Großhans nach einer Auseinandersetzung des Platzes verwiesen wurde, verlor das Wolfsrudel komplett den Faden (46. Minute/17:22). Erschwerend hinzu kam, dass der Knittlinger Rückraumshooter Salzseeler der Wölfe-Abwehr über das gesamte Spiel große Probleme bereitete und insgesamt acht Treffer erzielen konnte. Am Ende bewies das Wolfsrudel aber nochmals Moral und konnte sich bis zum Schlusspfiff auf 26:28 herankämpfen.
Nach der nun fünften Niederlage in Folge stehen die Plankstädter auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nächste Woche Samstag steht dann das nächste Spiel für die Wölfe an. Auswärts geht es dann gegen die HSG Weschnitztal (Sa., 14.12. 18:00 Uhr). Dass nun noch Axel Schöffel verletzt und Nicolas Großhans gesperrt ausfallen, trägt natürlich nicht gerade zu einer besseren Ausgangslage für die Wölfe bei. Allerdings haben die Wölfe schon oft bewiesen, für Überraschungen gut zu sein und werden alles geben, um endlich wieder etwas Zählbares zu holen!
Es spielten: Kaiser, Lazaro Garcia (beide Tor), Leibnitz (5), R. Verclas (5), Eichhorn (4), Großhans (4), Kern (4), Treiber (2), Geiss (1), L. Verclas (1), Fröhlich, Muschelknautz, Schöffel, Villa Apps
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