Unsere Zweite hatte sich viel für die schwere Aufgabe gegen den TV Hemsbach vorgenommen und wollte unbedingt ein Lebenszeichen von sich geben. Allerdings sollte es am Ende erneut nicht zur Überraschung reichen und man verlor (zu) deutlich mit 23:33 (13:18) in der heimischen Mehrzweckhalle.
Hemsbach spielte von Beginn an geduldig gegen die stabile 6:0-Abwehr unseres Wolfsrudels und versuchte vor allem den eigenen Kreisläufer in Szene zu setzen. Auf der anderen Seite spielte Plankstadt schnörkellosen Handball und blieb so auf Augenhöhe (6:6, 12.). Die darauf folgende Schwächephase unserer Zweiten, bei der man erneut unzählige klare Tormöglichkeiten liegen ließ, nutzte Hemsbach für sich und zog mit 6 Toren davon (8:14, 23.). Bis zur Halbzeit spielte man dann wieder etwas besser, aber es sollte nur für ein 13:18 reichen.
Wie so oft in dieser Saison saß man in der Kabine und wusste direkt woran es liegt, dass man zurückliegt: “Wir lassen zu viele Chancen liegen, sind zu ungeduldig und haben nicht die letzte Konsequenz in unserem Spiel” fasste Coach Magnus Verclas den Spielverlauf treffend zusammen. In der zweiten Hälfte spielte unsere Zweite dann erneut eine engagierte Anfangsphase und blieb auf Schlagweite (17:20, 36.), doch danach konnte man das Momentum nicht für sich nutzen. Nach dem zwischenzeitlichen 20:24 (50.), gab man sich schlussendlich komplett auf und kassierte fast ausschließlich Tore in Tempogegenstößen. Am Ende flimmerte das 23:33-Endergebnis auf der Anzeigetafel.
Am Ende war sich jeder im Team einig: “Wir können hier gegen Hemsbach verlieren, aber nicht so!”. Unsere Zweite ist schon die gesamte Saison über nicht in der Lage eine konstante Leistung über 60 Minuten abzuliefern und befindet sich dementsprechend zurecht auf dem vorletzten Tabellenplatz und damit in akuter Abstiegsgefahr.
Während der Schlussphase der Saison darf sich unser Wolfsrudel II eigentlich keine Verlustpunkte mehr erlauben, um überhaupt noch eine Chance für den Klassenerhalt zu haben. Mit Mosbach (A), Ketsch (A), Königshofen (H), Leimen (A), Laudenbach (H) und Birkenau (H) hat man kein leichtes Programm vor sich, aber unsere Zweite setzt alles daran, die Klasse zu halten.
Es spielten: Marvin Berlinghof, Louis Kolb; Niklas Woldt (6), Nicolai Schmelz (5), Nikolas Zincke (4), Felix Dieckermann (3), Noah Labs (2), Cameron Villa Apps (2), Maximilian Verclas (1), Ilkkan Arikan, Maximilian Muschelknautz, Samir Schulz, Julian Stein, Tom Weller
nw