An einem wunderschönen Herbsttag in Heidelberg trat unser Rudel der Handball Wölfe Plankstadt e.V. 2 gegen die JSG Heidelberg 2 an. Auch wenn das Endergebnis von 29:17 eine deutliche Sprache spricht, spiegelt es nicht den unbändigen Willen und den Biss wider, den unsere Jungwölfe auf dem Spielfeld zeigten. Von der ersten Minute an war klar, dass sich hier keine Mannschaft kampflos geschlagen geben würde gegen den
derzeitig Tabellen-Zweiten. Die Anfangsphase war geprägt von einer hohen Intensität. Die Gastgeber erwischten einen besseren Start und zogen schnell auf 3:1 davon. Doch wer dachte, unser Rudel sei eingeschüchtert, sah sich getäuscht. Mit einer beeindruckenden Moral starteten die Wölfe eine frühe Aufholjagd. Angeführt von den Treffern von Linus Weber, Jannis Ridderbusch und Luca Felkel, kämpfte sich das Team Tor um Tor heran und schaffte beim Stand von 3:3 den verdienten Ausgleich. In dieser Phase zeigte die Mannschaft, welch enormes Potenzial in ihr steckt. Leider konnte der Schwung nicht ganz mitgenommen werden, und die Heidelberger nutzten ihre Chancen eiskalt aus, um sich bis zur Halbzeit auf 17:8 abzusetzen.
Auch nach dem Seitenwechsel steckten unsere Jungs und Mädels den Kopf nicht in den Sand. Jeder Ball wurde beackert, jeder Zweikampf mit vollem Einsatz geführt. Besonders in Erinnerung bleibt ein spektakulärer Siebenmeter von Luca Felkel, der den Ball mit Wucht erst an die Latte knallte, von wo aus er unhaltbar ins Tor fiel – ein echtes Highlight, das den unbedingten Siegeswillen demonstrierte. Auch wenn die Heidelberger, angeführt von einem an diesem Tag besonders starken Moritz Müller, ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten, bewies unser Team bis zum Schlusspfiff Durchhaltevermögen, an den Grenzen der eigenen Kondition. Jeder einzelne Treffer wurde gefeiert und die Abwehr warf sich in jeden Ball.
Am Ende steht zwar eine Niederlage auf dem Papier, doch davon lassen sich unsere Wölfe nicht unterkriegen. Dieser Kampfgeist ist das Fundament für die kommenden Spiele.
fw

