Pure Freude als die Sirene in der Ettlinger Franz-Kühn-Halle ertönte und die A-Jugend der Handball Wölfe Plankstadt den fünften Sieg in Folge einfahren konnte – doch bis dahin war es ein langer Weg.
Vergangenen Samstag ging es für die A-Jugend der Jungwölfe zur HSG Ettlingen nach Karlsruhe. Allen war bewusst, dass dies kein leichtes Spiel werden würde und man von Anfang an wach sein müsste. Von Beginn an zeichnete sich eine spannende Partie ab. Nach 20 Minuten stand 12:12 auf der Anzeigetafel. Doch durch die Verletzung des Kreisläufers der Jungwölfe in der 25. Minute und einigen technischen Fehlern kippte das Spiel und die Wölfe mussten mit einem 2-Tore Rückstand in die Kabine (16:18 HZ.).
Aus der Kabine kam man mit jeder Menge Power und so schafften es die Wölfe den Rückstand bereits in der 38. Minute zu egalisieren und das Spiel wieder offen zu gestalten. Doch die HSG Ettlingen gab nicht auf und warf nochmal alles nach vorne, so stand es nach einem 3:0 Lauf der Ettlinger in der 50. Minute 28:25 für die Hausherren. Trainer Andreas Großhans war also gezwungen eine Auszeit zu nehmen und sein Team auf die Crunchtime einzustellen. Die Auszeit trug Früchte, denn bereits in der 54. Minute konnten die Wölfe zum 30:30 ausgleichen. Die Abwehr der Wölfe stand in der Schlussphase sehr gut, so konnte Tadeo Eichhorn 20 Sekunden vor Schluss zum 34:33 treffen und holte noch eine 2-Minuten Zeitstrafe gegen die HSG Ettlingen heraus. Diese allerdings bekamen noch einen Angriff und gaben nochmal alles. Es waren noch 3 Sekunden auf der Uhr, als die Ettlinger es nochmal schafften den Rechtsaußen freizuspielen. Doch der Wölfe Torhüter Tim Joppeck parierte überragend und sicherte den Wölfen einen hart umkämpften Sieg.
So steht die A-Jugend nun also nach fünf Spielen auf Platz 1 der laufenden Badenliga Saison. Jetzt gilt es im Training weiter Gas zu geben und sich auf den kommenden Gegner TV Schriesheim vorzubereiten.
Es spielten: Joshua Fröhlich (9), Tadeo Eichhorn (8), Leonard Verclas (7), Niels Ungemach (4), Julian Stein (3), Maximilian Muschelknautz (3), Henri Voigtmann, Jan Kljucaricek, Tim Joppeck, Julian Börckel, Paulo Bogs
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