Es war am Ende ein erneut souveräner Erfolg, den unsere 1. Mannschaft im Badenliga-Derby beim TSV Rot-Malsch einfahren konnte. Damit stehen die Wölfe bei zwei Siegen in Serie – der Dritte soll am Sonntag (03.03. / 17:30 Uhr) beim TSV Knittlingen folgen.
Die Wölfe haben durch den Derbysieg ihre vierte Position im Ranking gefestigt, durch das Unentschieden des ärgsten Verfolgers Pforzheim/Eutingen bei der HSG Ettlingen in der vergangenen Woche beträgt der Abstand auf Platz fünf nun vier Zähler. Anders sieht es für das Rudel mit Blick nach vorne aus, Viernheim und Hardheim haben nur einen Punkt mehr auf dem Konto. Für Plankstadt heißt es daher: Weiter die eigenen Hausaufgaben machen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen.
Der TSV Knittlingen dagegen befindet sich inzwischen – nach fünf Niederlagen in Folge – mitten im Abstiegskampf der Badenliga. Zehn Zähler auf der Habensseite bedeuten lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Friedrichsfeld. Generell ist der Kampf um den Verbleib in Badens höchster Spielklasse dieses Jahr so spannend wie schon länge nicht mehr, keine Mannschaft ist völlig abgeschlagen. Im Gegenteil, Friedrichsfeld auf Rang 14 trennen nur zwei Punkte von Ettlingen auf Platz 10. Die Hausherren benötigen also dringend Punkte und werden dem Rudel sicher einen harten Kampf liefern.
Nebenbei treffen bei der Auswärtsfahrt der Wölfe zum TSV auch die beiden besten Torschützen der Liga aufeinander: Plankstadts Julian Maier hat in dieser Saison bisher die meisten Treffer erzielt (146), ihm folgt Knittlingens Linkshänder Kai Rudolf (125).
Das Hinspiel entschieden die Wölfe mit 30:25 für sich – und auch diesmal strebt das Rudel einen positiven Ausgang an. Plankstadts Trainer Niels Eichhorn blickt auf das Spiel: „Wir haben in unserer aktuellen Position auf jeden Fall den Anspruch, einen Aufsteiger zu schlagen. Wir wissen aber auch, dass Knittlingen ein sehr unangenehmer Gegner sein kann. Das Hinspiel war bis zur 58. Minute absolute ausgeglichen und hätte auch in die andere Richtung kippen können. Deshalb erwarte ich einen hochkonzentrierten Auftritt meiner Mannschaft. Klar ist aber auch: Wir gehen als Favorit in das Spiel. Diese Rolle nehmen wir an, und wenn wir so auftreten, wie bisher über weite Strecken dieser Saison, dann stehen die Chancen gut, dass wir als Sieger von der Platte gehen.“
nt