Eine bittere Niederlage mussten die Handball Wölfe Plankstadt hinnehmen: Trotz einer starken ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung unterlag das Team von Trainer Niels Eichhorn der HSG Ettlingen mit 18:20. Ein Spiel, geprägt von hoher Intensität, vielen Zweikämpfen und unglücklichen Zeitstrafen, entschied sich letztlich zugunsten der Gastgeber.
Die Wölfe erwischten einen Traumstart: Mit einer kompakten Abwehr, einem herausragenden Torwart und einem glänzend aufgelegten Alexander Leibnitz zogen sie schnell auf 0:5 davon. Die Gastgeber fanden gegen die stabile Defensive der Wölfe lange kein Mittel und ließen hochkarätige Chancen – darunter zwei Siebenmeter – ungenutzt. Bis zur Halbzeit verteidigten die Gäste die Führung und gingen mit einem verdienten 8:10 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam Ettlingen jedoch besser ins Spiel. Vor allem Witzleben stellte die Abwehr der Wölfe immer wieder vor Probleme. Dennoch blieb Plankstadt bis in die Schlussminuten auf Augenhöhe, sodass in der 56. Minute eine 17:18-Führung auf der Anzeigetafel stand.
Doch in der hitzigen Schlussphase schlichen sich bei den Wölfen Fehler ein. Mehrere Zeitstrafen schwächten das Wolfsrudel, welche Ettlingen eiskalt ausnutzte und damit das Spiel letztlich drehte. Der Endstand lautete 20:18, wodurch man punktlos die Heimreise antreten musste.
Trotz der Niederlage zeigten die Wölfe, dass sie auch mit einem angeschlagenen Kader, insbesondere in der ersten Halbzeit, in der Liga mithalten können. Aber wie schon im letzten Spiel, konnte man nicht über die vollen 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abrufen und musste sich deshalb geschlagen geben.
Die nächste Möglichkeit, Punkte zu gewinnen, hat die Mannschaft von Niels Eichhorn und Andreas Großhans am kommenden Sonntag, den 8. Dezember, um 18:00 Uhr in der heimischen Mehrzweckhalle, wenn es gegen den TSV Knittlingen auf Punktejagd geht!
Es spielten: Raúl Lazaro Garcia, Sebastian Kaiser (beide Tor), Alexander Leibnitz (7), Julian Kern (5), Tadeo Eichhorn (2), Marcel Treiber (2), Joshua Fröhlich (1), Leonard Verclas (1), Cameron Villa Apps, Maximilian Muschelknautz, Axel Schöffel, Robin Geiss, Felix Dieckermann.
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