Nach dreiwöchiger Winterpause stand nun endlich wieder ein Spiel für die A-Jugend der Wölfe an. Am Mittwochabend traf die Mannschaft in der heimischen Mehrzweckhalle auf den ungeschlagenen Tabellenführer aus Rot-Malsch. Da das Team nach der langen Pause gerade einmal eine Trainingseinheit gemeinsam absolvieren konnte, waren die Voraussetzungen für dieses Top Duell natürlich nicht ideal, nichtsdestotrotz waren die Wölfe heiß, dem Tabellenführer die ersten Punkte zu klauen.
Die Wölfe starteten sehr verhalten und die Winterpause machte sich dann doch zunächst mehr bemerkbar als erwartet. So gingen die Gäste aus Malsch bereits in der 7.Minute mit 4:1 in Führung und die Wölfe nahmen ihre erste Auszeit. Doch auch nach der Auszeit fanden die Wölfe einfach nicht in ihren gewohnten Rhythmus. Im Angriff waren die Wölfe viel zu statisch und hatten keine Lösungen für die offensive Abwehr der Rot- Malscher. So stand es nach 19.Minuten 11:3 für die Gäste aus Malsch. Einziger Hoffnungsschimmer in der ersten Hälfte war die Abwehr, die im Verlaufe des Spiels zunehmend aggressiver und giftiger agierte. So bekam das Team in den letzten 10. Minuten der ersten Hälfte gerade mal ein Gegentor und verkürzte bis zur Halbzeit auf 7:12.
In der Halbzeit wurde von Seiten des Trainers klar das zu statische Angriffsspiel thematisiert und, dass die Mannschaft insgesamt einfach mehr geben müsse und auch mehr geben könne! Die Wölfe starteten gut in die zweite Hälfte und konnten den Rückstand immer weiter verkürzen. Das lag vor allem daran, dass in den Angriff nun endlich mehr Dynamik kam und das Team die beiden Spielmacher des TSV Rot-Malsch weitestgehend in den Griff bekamen. Nach 45.Minuten waren es auf einmal nur noch drei Tore Rückstand für die Wölfe (14:17) und die Gäste nahmen eine Auszeit. Doch auch nach der Auszeit gaben die Wölfe weiter Vollgas und zeigten Moral. Die Mannschaft kämpfte sich immer weiter heran, die Abwehr stand sehr gut und wenn mal ein Rot-Malscher durchkam, war der Schlussmann der Wölfe zur Stelle. So schafften es die Wölfe in der 51.Minute zum 18:18 auszugleichen und auf einmal war wieder alles offen. Doch in der Crunchtime fehlte dann das letze Quäntchen Glück. Ein verworfener Siebenmeter und unnötige Zeitstrafen brachten die Gäste dann wieder zurück ins Spiel und so konnten sie dieses letztendlich mit 24:20 für sich entscheiden.
Natürlich war dieses Ergebnis bitter für die Wölfe, die in der zweiten Hälfte nochmal Moral bewiesen hatten und sich zurück ins Spiel gekämpft haben. Der Angriff war einfach der Knackpunkt, da kam insgesamt zu wenig. Allerdings gibt es auch positive Aspekte: Die Abwehr ist in dieser Saison eine große Stärke der Wölfe und nur 24 Gegentore gegen den Tabellenführer sind auch bei weitem keine schlechte Bilanz. Die Wölfe haben also wieder einmal gezeigt, dass sie auch mit den „großen Teams“ der Badenliga mithalten können und stehen immer noch auf einem sehr guten 3. Platz in der laufenden Saison. Jetzt gilt es im Training die Fehler aufzuarbeiten und dann nochmal alles in die Rückrunde reinzuwerfen, was ihnen zur Verfügung steht.
Es spielten: Joshua Fröhlich (6), Leonard Verclas (5), Julian Stein (3), Tadeo Eichhorn (3), Maximilian Muschelknautz (2), Niels Ungemach (1), Henri Vogtmann, Erik Johannes Munnich, Tim Joppeck, Julian Börckel.
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