Mit einem über weite Strecken souveränen Auftritt gegen BWOL-Absteiger Knielingen hat das Plankstädter Wolfsrudel die Siegesserie in eigener Halle auf acht Erfolge ausgebaut. Weiter geht es nun am Samstag (24.02.) auswärts zur Primetime um 20 Uhr mit dem Derby beim TSV Rot-Malsch.
Die Spielgemeinschaft hat sich nach mäßigem Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten vier Partien stabilisiert und ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte gefestigt. 17:14 Zähler und Rang sieben stehen derzeit für das Team von Trainer Sebastian Thome zu Buche. Der TSV kann zudem ausgeruht und mit langer Vorbereitungszeit in die Partie gehen, ihr letztes Spiel absolvierten die „Red Lobsters“ Anfang Februar.
Besonderes Augenmerk für die Plankstädter Defensive dürfte auf Rot-Malschs Toptorschützen Maximilian Hornstein und Dominic Steinhauser liegen, die gemeinsam 176 der bisherigen 424 Treffer des TSV erzielt haben und das Angriffsspiel der Gastgeber prägen. Gelingt es den Wölfen, die Wirkungskreise dieser beiden Akteure einzuschränken, ist ein wichtiger Grundstein für ein erfolgreiches Derby gelegt.
Für die Handball Wölfe (22:10 Punkte) geht es derweil darum, nun auch nach Pluspunkten wieder zu den Zweit- und Drittplatzierten Viernheim und Hardheim (je 25:9 Punkte) aufzuschließen. Weil Hardheim am vergangenen Wochenende das Aufeinandertreffen eben dieser beiden Kontrahenten für sich entscheiden konnte, ist Rang 2 wieder in Sichtweite für Plankstadt. Spitzenreiter Heddesheim (27:5) scheint indes vorerst der Konkurrenz enteilt.
Das Hinspiel gegen die Rot-Malscher Spielgemeinschaft konnte das Rudel übrigens knapp mit 25:23 für sich entscheiden – nun soll auch der zweite Vergleich gewonnen werden. In der vergangenen Saison gab es einen Sieg für Plankstadt (28:21) sowie ein Unentschieden (24:24).
HWP-Cheftrainer Niels Eichhorn blickt auf die Partie: „Die Spiele zwischen Plankstadt und Rot waren schon immer umkämpft, wir stellen uns auch diesmal wieder auf eine knappe und emotionale Begegnung ein. Rot-Malsch ist etablierter Badenligist, die Mannschaften kennen sich gegenseitig gut. Wir wollen unser Spiel durchbringen, wissen aber auch, dass in diesen Derbys meist wenig vorhersehbar ist. Ganz klar ist aber, dass wir zwei Punkte mit nach Plankstadt nehmen wollen.“
nt